Was macht ein gutes Klimaschutzprojekt aus?

Mit Klimaschutzprojekten können effektiv Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre reduziert werden. Allerdings sind CO2 Kompensationen allein nicht ausreichend, um das globale Problem des Klimawandels zu lösen.

An erster Stelle sollte jeder von uns – im Unternehmen wie privat – klimabewusst handeln. Das heißt, seine Treibhausgasemissionen reduzieren oder sogar vermeiden.

Wenn Vermeidung unmöglich ist, bleibt die freiwillige Kompensation. Aber wie erkenne ich ein gutes Klimaschutzprojekt?

Qualitätsstandards und bestimmte Kriterien sollen sicherstellen, dass bei internationalen und lokalen Klimaschutzprojekten die Treibhausgasemissionen tatsächlich in der angestrebten Höhe ausgeglichen werden.

Entscheidend für ein gutes Projekt sind:

  • die Zusätzlichkeit, d.h. ohne das Projekt würde die Emissionseinsparung nicht stattfinden
  • die garantierte Dauerhaftigkeit der Einsparung
  • die Berechnung, Verifizierung und das Monitoring der tatsächlichen Emissionsminderungen
  • die Transparenz und das Regelwerk
  • der Zeitpunkt der Ausgabe
  • die Vermeidung von Doppelzählungen
  • die Einbindung von Beteiligten („Stakeholder“)
  • die nachhaltige Entwicklung

Informationen zum weiteren Vorgehen gibt der Ratgeber „Freiwillige CO2-Kompensation durch Klimaschutzprojekte“ des Umweltbundesamts.