Die UN Global Compact und accenture haben die weltweit größte CEO-Studie zu Nachhaltigkeit durchgeführt und veröffentlicht. Diese zeigt, dass bereits 81% der Geschäftsführer*innen dabei sind, nachhaltige Geschäftsmodelle zu erarbeiten und 74% von ihnen neue Wirtschaftsmodelle, u.a. die Kreislaufwirtschaft einsetzen.
Die meisten Unternehmer*innen haben längst erkannt, dass etwas passieren muss. Sie handeln – und zwar innovativ und agil, ohne auf die Staats- und Regierungschefs zu warten. Lediglich 18% der Geschäftsführer*innen gaben an, von den Regierungen klare Vorgaben für ihre Nachhaltigkeitsziele erhalten zu haben.
Insbesondere in fünf Bereichen werden von den Unternehmern politische Vorgaben erwartet:
- Anpassung der national festgelegten Beiträge zur Erreichung des 1,5°-Ziels
- Verbesserung der globalen Zusammenarbeit bei der CO2-Bepreisung
- Festlegung gemeinsamer Standards für naturbasierte Lösungen und den Schutz der biologischen Vielfalt
- Steigerung des unternehmerischen Engagements im Bildungsbereich „Klimapolitik“
- Erreichen und sogar Überschreiten der Klimafinanzierung für den Globalen Süden
Wer sich jetzt noch nicht mit klimaverantwortlichem Wirtschaften beschäftigt, sollte das schleunigst tun, um nicht abgehängt zu werden. Denn die Marktwirtschaft entwickelt gerade eine enorme transformative Dynamik.