CSR ist gut, CSV ist besser?
Davon waren zumindest Michael E. Porter & Mark R. Kramer überzeugt, als sie das Konzept „Creating Shared Value“ (kurz: CSV) entwickelten, das im Harvard Business Review 2011 erstmalig vorgestellt wurde.
CSV ist ein strategischer Managementansatz mit dem Ziel, gleichzeitig wirtschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Im Gegensatz zu Corporate Social Responsibility (CSR), definiert CSV eine völlig neue Daseinsberechtigung für Unternehmen, indem es Einflüsse wie das Wohlbefinden der Kunden oder das Management der Hauptlieferanten als Determinanten langfristigen Erfolgs berücksichtigt.
Die Bindung unternehmerischen Erfolgs an sozialen Fortschritt verlangt nach Führungskräften und Managern mit neuen Fähigkeiten, die über ein tieferes Verständnis der gesellschaftlichen Bedürfnisse verfügen und dadurch die wahren Grundlagen der Produktivität erkennen.
Laut Porter und Kramer sind Unternehmen, die als Unternehmen und nicht als wohltätige Spender agieren die stärkste Kraft zur Lösung der drängenden Probleme, mit denen wir uns konfrontiert sehen“ (Porter & Kramer, 2011)
Was denken Sie? Ist CSV die Lösung für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen? Setzen Sie es vielleicht sogar schon (in Teilen) in Ihrem Unternehmen um?