Der Bedarf an Batterien in der Automobilbranche wird in den kommenden Jahren stark steigen. Gemäß der neuen Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität der EU-Kommission, die eine Förderung emissionsfreier Fahrzeuge und eine deutliche Steigerung an Elektroautos vorsieht, um den Faktor 19!
Bisher gibt es keine oder nur unzureichende Anforderungen an Herstellung, Effizienz, Recycling und Entsorgung dieser Batterien.
Mit dem Gesetzesvorschlag der EU-Kommission vom 10.12.2020 soll dies geändert werden. Der Vorschlag verfolgt drei Ziele: die Verringerung der Umwelt- und Sozialauswirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus von Batterien, die Förderung einer Kreislaufwirtschaft und die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen durch ein gemeinsames Regelwerk
Ein solches Gesetz wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. ABER: wenn wir wirklich nachhaltig leben wollen, brauchen wir mehr als nur eine Antriebs- sondern vielmehr eine Mobilitätswende. Dazu müssen wir die bisherige Praxis grundlegend reflektieren und wirkliche Alternativen entwickeln. Denn auch mit Umwelt- und Sozialstandards verbraucht die Herstellung von Batterien Ressourcen und Energie.
Der Gesetzesvorschlag in voller Länge: hier
PM auf der Seite des Grünen-EU-Politikers Sven Giegold: hier